Types of Strength Training

Arten des Krafttrainings

Krafttraining ist ein Grundpfeiler der körperlichen Fitness und kommt Menschen aller Altersgruppen und Aktivitätsniveaus zugute. Egal, ob Sie Ihre funktionelle Leistungsfähigkeit für den Alltag verbessern, die sportliche Leistung steigern oder einfach die allgemeine Gesundheit fördern möchten – Muskelkraft aufzubauen ist entscheidend. Dieser umfassende Leitfaden führt Sie durch verschiedene Ansätze des Krafttrainings mit Fokus auf drei Hauptkategorien:

  1. Krafttraining (mit freien Gewichten, Maschinen und Körpergewichtsübungen)
  2. Funktionelles Training (Bewegungen, die alltägliche Aktivitäten nachahmen und verbessern)
  3. Isometrische vs. Isotonische Übungen (Verständnis verschiedener Muskelkontraktionstypen)

Indem Sie die zugrunde liegenden Prinzipien, Vorteile und möglichen Nachteile jeder Methode verstehen, können Sie ein effektives, maßgeschneidertes Programm erstellen, das Ihren Zielen entspricht – sei es Muskelmasse aufzubauen, die sportliche Leistung zu verbessern oder einfach stark und gesund zu bleiben. Im Folgenden tauchen wir in die Wissenschaft hinter diesen Trainingsformen ein und geben praktische Tipps zur Integration in Ihre Trainingsroutine.


Krafttraining

Krafttraining ist jede Übung, bei der Ihre Muskeln gegen eine äußere Kraft arbeiten. Diese externe Belastung stimuliert die Muskelfasern und führt zu Anpassungen wie erhöhter Kraft, Hypertrophie (Muskelwachstum) und verbesserter Knochendichte. Ein gut strukturiertes Krafttrainingsprogramm verbessert auch die Gelenkstabilität, Koordination und den Stoffwechsel. Innerhalb des Krafttrainings können wir die Hauptmethoden wie folgt kategorisieren:

  • Freie Gewichte (z. B. Kurzhanteln, Langhanteln, Kettlebells)
  • Gerätebasierte Übungen (z. B. Kabelmaschinen, Gewichtsstapelmaschinen)
  • Körpergewichtsübungen (z. B. Liegestütze, Klimmzüge, Kniebeugen ohne zusätzliches Gewicht)

Jeder Ansatz hat einzigartige Vorteile, die auf unterschiedliche Ziele, Erfahrungsstufen und logistische Gegebenheiten (z. B. Verfügbarkeit von Ausrüstung oder Trainingsraum) zugeschnitten werden können.

1.1 Freie Gewichte

Freie Gewichte bezeichnen alle Geräte, die nicht an eine Maschine gebunden sind – wie Langhanteln, Kurzhanteln, Kettlebells oder Sandsäcke. Diese Kategorie ist aufgrund ihrer Vielseitigkeit und der Möglichkeit, mehrere Muskelgruppen durch zusammengesetzte Bewegungen zu beanspruchen, sehr beliebt.

  • Einbindung der Stützmuskulatur:
    Da freie Gewichte nicht auf einer festen Bahn geführt werden, musst du die Last während jeder Bewegung stabilisieren. Dieser Prozess aktiviert zahlreiche Stützmuskeln, fördert eine ausgewogene Kraftentwicklung und verbessert die Koordination.
  • Größerer Bewegungsumfang und Anpassungsfähigkeit:
    Freie Gewichte ermöglichen Bewegungen in natürlichen Bewegungsebenen. Sie können auch angepasst werden, um bestimmte Muskelgruppen durch Veränderung des Griffs, der Haltung und der Bewegungswinkel gezielt anzusprechen.
  • Funktionelle Übertragbarkeit:
    Das Heben freier Gewichte ahmt oft Bewegungen aus dem Alltag nach – wie das Aufheben einer Kiste, das Tragen von Einkäufen oder das Heben von Sportgeräten – was es erleichtert, Kraftzuwächse in tägliche Aufgaben zu übertragen.
  • Lernkurve:
    Da keine externe Unterstützung vorhanden ist, wird das Beherrschen der richtigen Technik entscheidend, um Verletzungen zu vermeiden. Anfänger sollten mit leichteren Lasten beginnen und sich auf die Form konzentrieren, bevor sie zu schwereren Gewichten übergehen.

Gängige Übungen mit freien Gewichten sind Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken, Schulterdrücken und Rudern. Diese zusammengesetzten Bewegungen sprechen mehrere Gelenke und Muskelgruppen gleichzeitig an und bieten effiziente Kraftzuwächse sowie metabolische Vorteile. Für Anfänger wird empfohlen, die richtige Technik unter professioneller Anleitung zu erlernen, sei es durch Personal Trainer oder verlässliche Online-Ressourcen von zertifizierten Krafttrainern.

1.2 Gerätebasierte Übungen

Gerätebasierte Übungen nutzen spezialisierte Ausrüstung – Kabelstationen, mit Gewichten beladene Maschinen oder Gewichtsstapelmaschinen – um die Bewegungsbahn zu steuern. Dies kann besonders vorteilhaft sein für diejenigen, die bestimmte Muskeln isolieren oder mit zusätzlicher Stabilität trainieren möchten.

  • Erhöhte Sicherheit:
    Geräte führen in der Regel deinen Bewegungsumfang, wodurch das Risiko verringert wird, das Gewicht "fallen zu lassen" oder eine falsche Ausrichtung zu verwenden. Dies kann für Anfänger, ältere Erwachsene oder Personen mit Verletzungsbedenken hilfreich sein.
  • Isolierung bestimmter Muskeln:
    Viele Geräte sind darauf ausgelegt, bestimmte Muskeln anzusprechen (z. B. Beinstreckmaschine für Quadrizeps, Pec-Fly für die Brust). Diese Isolierung kann ideal für Bodybuilder sein, die Symmetrie entwickeln möchten, oder für Personen, die unter medizinischer Aufsicht eine Verletzung rehabilitieren.
  • Weniger Einsatz der Stützmuskulatur:
    Da die Maschine Ihren Bewegungsweg einschränkt, kann die Aktivierung sekundärer stabilisierender Muskeln im Vergleich zu freien Gewichtsübungen reduziert sein.
  • Bequemlichkeit und Fortschritt:
    Das Gewicht kann einfach durch Einstecken eines Stifts oder Hinzufügen von Scheiben verändert werden, was eine schnelle Anpassung der Lasten zwischen den Sätzen ermöglicht. Diese Funktion ist besonders nützlich in stark frequentierten Fitnessstudios oder bei Zirkeltrainings.

Obwohl Maschinen die dynamischen Vorteile von freien Gewichten nicht vollständig ersetzen können, sind sie in bestimmten Kontexten ausgezeichnete Werkzeuge – insbesondere zum Aufbau von Grundkraft, zur gezielten Stärkung schwächerer Muskelgruppen und zur Rehabilitation von Verletzungen.

1.3 Körpergewichtsübungen

Körpergewichtstraining bezieht sich auf Übungen, bei denen das eigene Körpergewicht als Widerstand dient. Häufige Bewegungen sind Liegestütze, Klimmzüge, Kniebeugen, Ausfallschritte, Planks und verschiedene Formen von Dips.

  • Barrierefreiheit:
    Da keine Ausrüstung benötigt wird, können Körpergewichtsübungen praktisch überall durchgeführt werden, vom Wohnzimmer bis zum Hotelzimmer, was sie für Menschen mit begrenztem Platz oder Budget sehr zugänglich macht.
  • Progressive Schwierigkeit:
    Wenn Sie stärker werden, können Sie Variablen manipulieren, um die Bewegungen herausfordernder zu gestalten – z. B. Hebelwirkung, Tempo anpassen oder sogar externe Last hinzufügen (z. B. das Tragen einer Gewichtsweste).
  • Funktionelle Bewegungsmuster:
    Viele Körpergewichtsübungen beinhalten zusammengesetzte Bewegungen, die eng mit Alltagsaktivitäten oder Sportbewegungen korrelieren. Dies verbessert die praktische Kraft und Koordination.
  • Skalierbarkeit:
    Körpergewichtsübungen können leicht für Anfänger angepasst werden (z. B. Liegestütze auf den Knien, unterstützte Klimmzüge) oder für fortgeschrittene Athleten gesteigert werden (z. B. einarmige Liegestütze, plyometrische Bewegungen).

Da Körpergewichtsübungen oft mehrere Gelenke und Muskelgruppen gleichzeitig beanspruchen, können sie die Core-Stabilität und die allgemeine Athletik verbessern. Sie ergänzen auch Trainingsprogramme mit freien Gewichten oder Maschinen, indem sie Abwechslung und funktionelle Übertragbarkeit bieten.


2. Funktionelles Training

Funktionelles Training konzentriert sich auf Übungen, die Ihre Fähigkeit verbessern, Alltagsaktivitäten und sportliche Aufgaben effektiver und sicherer auszuführen. Anstatt Muskeln isoliert zu trainieren, werden koordinierte Bewegungsmuster trainiert, mit Schwerpunkt auf Core-Stabilität, Gleichgewicht und Synergie zwischen verschiedenen Muskelgruppen. Dieser Ansatz ist besonders relevant für Menschen, die alltägliche Aufgaben wie Bücken, Heben, Schieben und Drehen verbessern möchten, oder für Sportler, die spezifische Bewegungen verfeinern müssen.

2.1 Prinzipien des funktionellen Trainings

  • Mehr-Ebenen-Bewegungen:
    Handlungen im echten Leben beinhalten Bewegungen in mehreren Ebenen (sagittal, frontal, transversal). Funktionelles Training umfasst oft Übungen über diese Ebenen hinweg (z. B. diagonale Woodchops, seitliche Ausfallschritte), um eine ausgewogene Kraft und Beweglichkeit zu entwickeln.
  • Core-Stabilisierung:
    Funktionelle Übungen beanspruchen typischerweise den Core stark, verbessern die Wirbelsäulenausrichtung, verringern das Risiko von Rückenschmerzen und steigern die Gesamtleistung bei der Kraftübertragung vom Unter- zum Oberkörper.
  • Gleichgewicht und Propriozeption:
    Bewegungen auf instabilen Unterlagen (wie BOSU-Ball oder Balance-Board) oder einbeinige Stellungen helfen, die Propriozeption (Körperwahrnehmung) zu verfeinern und das Verletzungsrisiko zu senken.
  • Verbundbewegungen:
    Anstatt einen einzelnen Muskel zu trainieren, trainieren funktionelle Übungen oft mehrere Gelenke gleichzeitig (z. B. Kniebeugen, Rotationsheben, Farmer’s Carries), was die neuromuskuläre Koordination und Effizienz verbessert.

2.2 Beispiele für funktionelle Übungen

  • Farmer’s Walk (Farmer’s Carry): Gewichte in beiden Händen haltend vorwärts gehen. Stärkt Griffkraft, Rumpfstabilität und Haltung.
  • Einbeinige Kreuzheben: Verbessert die Hüftstabilität, das Gleichgewicht und die einseitige Bein-Kraft.
  • Kabel-Holzhacker oder Medizinball-Rotationen: Zielen auf die rotatorische Rumpfkraft ab, nützlich für Sportarten wie Golf, Tennis oder jede Aktivität, die Rumpfdrehung erfordert.
  • Seitliche Ausfallschritte: Trainieren die Abduktoren, Adduktoren und Hüften in der Frontalebene – oft vernachlässigt bei traditionellen Vorwärts-Rückwärts-Übungen.
  • BOSU- oder Balance-Board-Kniebeugen: Fügt ein Element der Instabilität hinzu, um Stützmuskeln zu aktivieren und das Gleichgewicht herauszufordern.

Da funktionelles Training die Bewegungsqualität über die maximale Belastung stellt, sind korrekte Form und Ausrichtung entscheidend. Typischerweise können funktionelle Übungen in jede bestehende Krafttrainingsroutine integriert werden, um die Gesamtkoordination zu verbessern und das Verletzungsrisiko im Alltag und Sport zu verringern.


3. Isometrische vs. isotonische Übungen

Eine weitere Möglichkeit, Krafttraining zu kategorisieren, basiert auf der Art der Muskelkontraktion. Während viele Übungen Bewegung beinhalten (isotonisch), konzentrieren sich einige darauf, Spannung aufrechtzuerhalten, ohne die Muskellänge zu verändern (isometrisch).

3.1 Isometrische Übungen

„Isometrisch“ bedeutet „gleiche Länge“. Beim isometrischen Training übt der Muskel Kraft gegen ein unbewegliches Objekt aus – oder hält eine statische Position – ohne sichtbare Bewegung des Gelenks. Häufige Beispiele sind Planks, Wand-Sitzen und das Halten einer Liegestützposition in der Mitte der Bewegung.

  • Gezielte Muskelaktivierung:
    Indem Sie eine Position gegen Widerstand halten, können Sie bestimmte Muskeln oder Gelenkwinkel isolieren, um Kraft oder Ausdauer zu verbessern.
  • Gelenkstabilität:
    Isometrische Kontraktionen helfen oft, Bänder und Sehnen rund um ein Gelenk zu stärken, die Stabilität zu verbessern und möglicherweise die Verletzungsrehabilitation zu unterstützen.
  • Geringe Belastung der Gelenke:
    Da keine Bewegung involviert ist, können isometrische Übungen gelenkschonender sein und sind daher eine geeignete Option für Personen mit Gelenkschmerzen oder Einschränkungen nach Verletzungen (unter professioneller Aufsicht).
  • Begrenzte Übertragbarkeit:
    Ein Nachteil ist, dass isometrische Kraftverbesserungen sehr spezifisch für den Winkel sind, in dem du trainierst. Für breitere funktionelle Fortschritte können mehrere Winkel oder zusätzliche dynamische Übungen notwendig sein.

Planks sind eine der beliebtesten isometrischen Übungen, die den Core, die Schultern und die Gesäßmuskulatur ohne Gelenkbewegung beanspruchen. Variationen wie Side Planks oder Einbeinplanks fordern die seitliche Core-Stabilität und das Gleichgewicht heraus. Tipp: Strebe progressive Überlastung an, indem du die Haltezeit verlängerst oder externen Widerstand hinzufügst (z. B. eine Gewichtsweste).

3.2 Isotonische Übungen

„Isotonisch“ bedeutet „gleiche Spannung“, obwohl die Spannung in der Praxis während der Bewegungsamplitude variiert. Das entscheidende Merkmal ist, dass sich die Muskelfasern unter Spannung in der Länge verändern – entweder verkürzen (konzentrische Kontraktion) oder verlängern (exzentrische Kontraktion). Die meisten traditionellen Kraftübungen (z. B. Kniebeugen, Bankdrücken, Bizepscurls) fallen in diese Kategorie.

  • Konzentrische Phase:
    Der Muskel verkürzt sich, während er Kraft ausübt (z. B. das Anheben einer Hantel zur Schulter beim Bizepscurls).
  • Exzentrische Phase:
    Der Muskel verlängert sich unter Spannung (z. B. das Absenken der Hantel beim Curl). Exzentrische Kontrolle ist entscheidend für Muskelwachstum und Verletzungsprävention.
  • Dynamische Bewegung:
    Da isotonische Übungen eine Bewegungsamplitude beinhalten, können sie funktionelle Kraft, Koordination und Explosivkraft verbessern, wenn sie explosiv ausgeführt werden.
  • Vielseitigkeit und Variationen:
    Isotonische Bewegungen erlauben zahlreiche Variationen – unterschiedliche Griffarten, Stellungen oder Winkel – um Muskeln verschieden zu trainieren und Plateaus zu vermeiden.

Isotonische Übungen bieten umfassende Vorteile: verbesserte Muskelkraft, -größe und -ausdauer sowie bessere allgemeine Bewegungsmechanik. Sie bilden oft die Grundlage der meisten Kraftprogramme, egal ob du mit freien Gewichten, Maschinen oder dem eigenen Körpergewicht trainierst. Das Ausbalancieren von konzentrischen und exzentrischen Phasen – anstatt die Wiederholungen zu hetzen – maximiert Hypertrophie, Kraftentwicklung und neuromuskuläre Effizienz.

3.3 Kombination von isometrischem und isotonischem Training

Ein ausgewogenes Programm könnte sowohl isometrische als auch isotonische Elemente enthalten. Zum Beispiel könntest du eine Serie Kniebeugen (isotonisch) ausführen und dann sofort mit einem Kniebeugen-Halten (isometrisch) in der unteren Position fortfahren. Diese Kombination kann:

  • Steigere die muskuläre Ausdauer, indem du die Zeit unter Spannung verlängerst
  • Verbessere die Gelenkstabilität durch statische Halteübungen
  • Fordere die mentale Stärke heraus, denn das Halten einer Position unter Ermüdung testet die Belastbarkeit

Einige fortgeschrittene Protokolle, wie yielding isometrics (Halten eines Teilbereichs einer isotonischen Übung), können Kraftplateaus weiter durchbrechen, indem sie spezifische Schwachstellen ansprechen. Wenn Sie beispielsweise beim Bankdrücken unten Schwierigkeiten haben, könnten Sie kurz (isometrisch) knapp über der Brust pausieren, um diese bereichsspezifische Kraft aufzubauen.


Alles zusammenfügen

Kein einzelner Krafttrainingsansatz ist die ultimative Lösung für jedes Ziel; jeder Ansatz bietet unterschiedliche Vorteile und richtet sich nach verschiedenen Bedürfnissen und Vorlieben. Für die meisten Menschen kann eine abwechslungsreiche Routine, die mehrere Strategien kombiniert – freie Gewichte, Maschinen, Körpergewichtsübungen, funktionelle Bewegungen sowie eine Mischung aus isometrischen und isotonischen Kontraktionen – die umfassendsten Ergebnisse liefern.

Beim Erstellen eines Programms sollten Sie Ihre Ziele, verfügbare Ausrüstung sowie gesundheitliche oder zeitliche Einschränkungen berücksichtigen. Hier ein kurzes Beispiel, wie Sie diese Modalitäten in einer einzigen Trainingseinheit kombinieren könnten:

  • Aufwärmen und Mobilitätsarbeit: Dynamische Dehnungen, Hüftöffner und leichte Körpergewichtsübungen zur Erhöhung der Herzfrequenz und Vorbereitung der Gelenke.
  • Funktionelles Training: Einbeinige Kreuzheben oder Kabel-Holzhacker zur Aktivierung der Kernstabilität und zur Ansprache von mehrdimensionalen Bewegungsmustern.
  • Widerstandstraining (Freie Gewichte): Grundübungen wie Kniebeugen oder Kreuzheben für die Gesamtstärke, gefolgt von ergänzenden Übungen mit Kurzhanteln (z. B. Ausfallschritte, Überkopfdrücken).
  • Maschinenbasierte Isolationsübung: Eine gezielte Maschinenübung (z. B. Beinstreckung, Sitzendes Rudern), um spezifische Muskelschwächen oder Ungleichgewichte zu fokussieren.
  • Isometrischer Abschluss: Plank oder Wand-Sitz zur Stärkung der Kernstabilität und muskulären Ausdauer unter konstanter Spannung.
  • Cool-Down: Leichtes statisches Dehnen oder Foam Rolling zur Reduzierung von Muskelsteifheit und zur Förderung der Erholung.

Indem Sie diese Methoden periodisch rotieren oder mischen, fordern Sie Ihren Körper auf neue Weise heraus, minimieren Überlastungsverletzungen und erhalten langfristige Motivation. Im Laufe der Zeit entdecken Sie, welche Techniken am besten zu Ihren Vorlieben, Ihrem Lebensstil und Ihren Fortschrittsmetriken passen – egal ob Sie Muskelwachstum, allgemeine Kraft oder funktionelle Leistung verfolgen.


Praktische Tipps für den Erfolg

Nachfolgend einige übergeordnete Richtlinien, um Ihr Training sowohl effektiv als auch sicher zu gestalten:

  • Progressive Überlastung:
    Fordern Sie Ihre Muskeln kontinuierlich heraus, indem Sie Widerstand, Volumen (Sätze/Wiederholungen) oder Komplexität im Laufe der Zeit erhöhen. Dieses Prinzip ist in jedem Trainingsstil essenziell.
  • Priorisieren Sie die Technik:
    Die richtige Form verringert das Verletzungsrisiko und maximiert die Muskelaktivierung. Beginnen Sie mit handhabbaren Gewichten und erhöhen Sie die Last allmählich, während sich Ihre Technik festigt.
  • Balance zwischen Drück- und Zugbewegungen:
    Ein ausgewogenes Programm beinhaltet sowohl Drückbewegungen (z. B. Brustpresse, Liegestütz) als auch Zugbewegungen (z. B. Rudern, Klimmzug), um muskuläre Ungleichgewichte zu vermeiden.
  • Variieren Sie die Bewegungsebenen:
    Integrieren Sie Übungen, die sagittale (vorwärts-rückwärts), frontale (seitlich) und transversale (rotierende) Bewegungen umfassen, um eine ausgewogene Fitness zu erreichen.
  • Hören Sie auf Ihren Körper:
    DOMS (verzögerter Muskelkater) und leichte Beschwerden können auftreten, aber anhaltende Schmerzen oder Gelenkbeschwerden können auf Technikprobleme oder Übertraining hinweisen. Zögern Sie nicht, einen Fachmann um Rat zu fragen.
  • Erholung ist wichtig:
    Ausreichender Schlaf, Hydration und ausgewogene Ernährung sind ebenso wichtig wie das Training selbst. Planen Sie Ruhetage oder leichtere Einheiten ein, damit sich Ihre Muskeln und Ihr Nervensystem erholen können.
  • Suchen Sie bei Bedarf Fachwissen:
    Wenn Sie neu im Krafttraining sind, spezifische Leistungsziele haben oder bestehende Verletzungen vorliegen, kann die Zusammenarbeit mit einem qualifizierten Trainer oder Physiotherapeuten den Fortschritt beschleunigen und Rückschläge vermeiden.

Fazit

Krafttraining ist ein facettenreiches Gebiet, das zahlreiche Methoden und Philosophien umfasst. Indem Sie die Unterschiede zwischen freien Gewichten, Maschinen und Körpergewichtsübungen erkennen; die Bedeutung funktioneller Bewegungen verstehen; und Wissen über isometrische vs. isotonische Kontraktionen anwenden, können Sie ein wirklich ganzheitliches Programm erstellen. Jeder Ansatz bringt einzigartige Vorteile – von sicherer Muskelisolierung bis hin zur Entwicklung realer, dynamischer Kraft – daher sollten Sie Elemente aller drei integrieren, um eine ausgewogene Entwicklung zu erreichen.

Wenn Sie Ihre Krafttrainingsreise fortsetzen, denken Sie daran, dass Beständigkeit und progressive Herausforderungen entscheidend sind. Egal, ob Ihr Ziel Muskelaufbau, Leistungssteigerung oder einfach mehr Leistungsfähigkeit im Alltag ist, die Leitprinzipien bleiben gleich: Beherrschen Sie die Technik, wenden Sie progressive Überlastung an und achten Sie darauf, wie Ihr Körper reagiert. Mit diesen Kernstrategien sind Sie gut gerüstet, um langfristige Fortschritte zu erzielen, die über das Fitnessstudio hinaus in jeden Aspekt Ihres körperlichen Wohlbefindens reichen.

Haftungsausschluss: Die Informationen in diesem Artikel dienen Bildungszwecken und ersetzen keine medizinische oder professionelle Beratung. Konsultieren Sie stets einen qualifizierten Gesundheits- oder Fitnessfachmann, bevor Sie ein neues Trainingsprogramm beginnen, insbesondere wenn Sie gesundheitliche Probleme oder Bedenken hinsichtlich des Verletzungsrisikos haben.

Literaturverzeichnis und weiterführende Literatur

  1. American College of Sports Medicine (ACSM). (2011). ACSM-Richtlinien für Belastungstests und Trainingsverschreibungen. Philadelphia, PA: Lippincott Williams & Wilkins.
  2. National Strength and Conditioning Association (NSCA). (2018). Grundlagen des Krafttrainings und der Konditionierung. Champaign, IL: Human Kinetics.
  3. Behm, D. G., & Sale, D. G. (1993). Geschwindigkeitsspezifität des Krafttrainings. Sports Medicine, 15(6), 374-388.
  4. Schoenfeld, B. J. (2010). Die Mechanismen des Muskelwachstums und ihre Anwendung im Krafttraining. The Journal of Strength & Conditioning Research, 24(10), 2857-2872.
  5. Andersen, L. L., & Aagaard, P. (2010). Einfluss der maximalen Bankdrückkraft auf die Aktivierung von Agonisten- und Antagonistenmuskeln. The Journal of Strength & Conditioning Research, 24(6), 1573-1578.

 

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